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Hans Elstner

CEO rooom AG

Das Coronavirus hat vielerorts für Veränderungen gesorgt. Besonders im Bereich der Markendarstellung wurde schnell vielen Unternehmen klar, dass digitale Lösungen die Sichtbarkeit und Außendarstellung enorm fördern können. Im Interview erklärt Hans Elstner, CEO der rooom AG, wie man schon heute Fotografie und Videos durch 3D-Modelle ersetzt oder mit virtuellen Showrooms begehbar macht.

Inwieweit bieten digitale Lösungen, die auf VR, AR und 3D basieren, Möglichkeiten für Unternehmen, trotz ausfallender Messen sichtbar zu bleiben oder Produkte zu bewerben?

Das Spannende ist ja gerade, dass wir besonders darauf angewiesen sind, dass Produkte online möglichst detailliert erlebbar werden. Anstatt Dinge nur über Fotos einschätzen zu müssen, können wir so durch Augmented Reality (AR) beispielsweise Möbelstücke digital in der eigenen Wohnung darstellen. So bekommen Kunden ein viel besseres Gefühl für das Produkt. Im Bereich der Messen können wir die reale Veranstaltung virtuell durch 3D und VR enorm erweitern und auch in der Vor- und Nachbereitung einige Aspekte digital umsetzen oder zumindest unterstützen.

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Welche Vision haben Sie?

Die ersten Schritte sind dabei bereits Realität, nämlich die weltweite Verfügbarkeit unserer Lösungen. Gerade fokussieren wir uns auf die Erschließung des chinesischen Markts und entwickeln parallel einen App-Store für unsere Lösungen. Jeder dritte Entwickler soll dann Erweiterungen auf Basis unseres Systems bauen. Jede Veranstaltung, jeder Kunde hat andere Anforderungen und kann so unsere Lösungen perfekt auf sich abstimmen. „Democratizing 3D“ ist das, was wir leben. Wir wollen 3D für jeden sowohl in der Nutzung als auch in der Erstellung zugänglich machen.

Unternehmen, die Prozesse oder Lösungen nun digitalisieren, legen großen Wert auf IT-Sicherheit und Datenschutz. Welche Maßnahmen ergreifen Sie dabei?

Das Thema ist mir sehr wichtig. Alle Dinge, die wir tun, hosten wir in einem Rechenzentrum in Deutschland. Außerdem setzen wir nur Lösungen ein, die wir selbst kontrollieren, und verzichten dabei auf Cloud-Dienste oder Ähnliches. Dabei haben wir einen Mix aus selbst betriebenen Open-Source-Lösungen und eigenen IT-Security-Lösungen. Dadurch haben wir volle Transparenz und Datenschutzkompatibilität.

Was sind die größten Hürden, die es auf dem Weg dorthin geben könnte, und wie kann man diese umgehen?

Wir sind tatsächlich bereits sehr weit. Besonders im Bereich KI haben wir trotzdem noch einige Forschungsarbeit vor uns. Der Rest im Wachstum skaliert sich nun über die Ausrichtung unseres Unternehmens. Unsere Aufgabe ist es nun, mit unseren Kunden zu wachsen und unsere Plattform bekannter zu machen. Dabei sind wir bereits auf einem guten Weg.

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