Home » THE FUTURE OF WORK » Arbeitskräftemangel? Wir haben nur an den falschen Stellen gesucht!  
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Die Zahl der offenen Stellen in Europa ist so hoch wie nie zuvor. Eine Studie der Boston Consulting Group zeigt, dass der Arbeitskräftemangel allein in Deutschland derzeit etwa zwei Millionen Arbeitnehmer:innen beträgt, und warnt davor, dass dieser im Jahr 2030 voraussichtlich auf unglaubliche 5,8 bis 7,7 Millionen Menschen anwachsen wird.

Carsten Lebtig ist CEO von Workmotion (rechts im Bild neben seinen Mitgründern Karim Zaghloul und Felix Steffens), einer globalen HR-Plattform. Die Plattform ermöglicht Unternehmen, Mitarbeiter:innen in über 160 Ländern einzustellen, ohne rechtliche Risiken sowie ohne lokale Niederlassung, und zu verwalten.
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Angesichts der Tatsache, dass seit dem Jahr 2000 nur 400.000 Arbeitsplätze in Europa aufgrund der Automatisierung verloren gegangen sind, wird die Arbeitsplatzautomatisierung den Arbeitskräftemangel nicht lösen. Gleiches gilt für die Arbeitnehmermigration. Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, sagt, Deutschland brauche jährlich 400.000 Einwanderer, um die Lücke zu schließen.

Bevor uns COVID klar machte, dass Remote-Arbeit funktioniert, haben wir im Grunde nur an der falschen Stelle gesucht.

Weiterbildung ist ein weiteres traditionelles Mittel zur Bewältigung des Arbeitskräftemangels. Der derzeitige Arbeitskräftemangel ist jedoch auf allen Qualifikationsoder Bildungsniveaus zu spüren, was bedeutet, dass Weiterbildung das Problem nur verschiebt, nicht löst. Daher sollten wir nach anderen Optionen suchen, um dem Arbeitskräftemangel zu begegnen. Denn während wir bei uns verzweifelt nach Fachkräften suchen, herrscht in Südeuropa und auch auf anderen Kontinenten hohe Arbeitslosigkeit, gerade auch bei gut ausgebildeten jungen Menschen. Zwar werden nicht alle von ihnen über die erforderlichen Fähigkeiten für vakante Positionen verfügen. Aber seien wir ehrlich: Wer von uns konnte schon alles als Berufseinsteiger und fühlte sich durch die akademische Ausbildung perfekt auf das Berufsleben vorbereitet? Remote Hiring, also die Einstellung von weit entfernten Mitarbeiter:innen, ist die Lösung der Zukunft. Wir sind dadurch nicht mehr auf einen Standort, eine Stadt oder ein Land begrenzt. Im Gegenteil: Unternehmen können dank digitaler Kommunikationswege auf einen globalen Talentpool zurückgreifen. Und es ist klar, dass Unternehmen in einem größeren Talentpool einfacher Mitarbeiter:innen finden, die für die Rolle besser geeignet sind.

Kurzum: Bevor uns COVID klar machte, dass Remote-Arbeit funktioniert, haben wir im Grunde nur an den falschen Stellen gesucht. Das nationale und regionale Arbeitskräfteangebot hat sich als unzureichend erwiesen, um die Nachfrage zu decken und obwohl Arbeitsplatzautomatisierung, Arbeitsmigration und Weiterbildung wichtige Instrumente sein können, reichte ihre Wirkung nicht aus, um die Lücke zu schließen. Diese Kluft wächst und wird weiter wachsen, wenn die Babyboomer in Rente gehen. Remote Hiring wird der wirklich entscheidende Faktor sein, dem Arbeitskräftemangel zu begegnen. Die entsprechenden Lösungen dafür gibt es bereits. Fehlt nur noch der Mut, es auszuprobieren.

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