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Karriere in MINT

„Kaputte Karren heil machen – das war mein Traum!“

Wann und warum hast du dich entschlossen Wirtschaftsingenieurwesen der Fachrichtung Maschinenbau zu studieren?

Kurz vor den Klausuren konnte man sich schon an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen einschreiben, und da ich im Physik Leistungskurs war und immer gute Noten schrieb, dachte ich, dass etwas technisches sehr interessant sein würde. Das Einzige was mich manchmal unsicher gemacht hat, war die 5 in Mathe, aber siehe da- es hat trotzdem geklappt

Was begeistert dich am Maschinenbau?

 Man muss sich das ein klein wenig wie bei Ärzten vorstellen- das Motor ist das Herz, das Gehäuse der Körper. Ich wollte immer unter den Autos liegen, die Technik verstehen und kaputte Karren heil machen. Tja- irgendwie Romantisch.

Was waren Herausforderung während deines Bachelor- Studiums und was hat dich bewogen mit dem Master noch einen Schritt weiterzugehen?

Als eine geschminkte und immer gestylte Frau hat man es tatsächlich in solchen Studiengängen schwer. Man wird nicht ernst genommen, bis man das Gegenteil beweist, und manchmal hat das viele Tränen gekostet. Ich glaube man lernt nie aus, und ich denke dass ich sogar später, irgendwann, einen völlig neuen Studiengang studieren würde weil mir beigebracht wurde, dass unser Kopf nie ausgelernt hat. 

Was ist deine größte Motivation weiter zu machen?

Während des Masters bin ich locker geworden, aber als ich meinen Bachelor gemacht habe und auch da schon dank Youtube und Instagram ständig unterwegs war, habe ich alle Aftershow Partys sausen lassen um voran zu kommen.

Wo siehst du dich beruflich in den nächsten fünf Jahren?

Ehrlich gesagt sehe ich mich in Parfümerien stehen, vor dem Aufsteller meiner eigenen Produkte, bewundernd, dass manchmal die Wege einen doch wo ganz anders hin führen.

Was möchtest du Frauen raten, die in dieselbe Richtung/ Branche wollen aber sich nicht trauen?

Wenn ich das geschafft habe- schaffst Du das auch.

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