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Wie hängen Wissen und Lernen zusammen?

Wie hängen Wissen und Lernen zusammen? Welche Rolle spielt beim Lernen der Zugang zu Wissen?

Lernen beschreibt in allen seinen Facetten den Prozess des Wissensaufbaus. Wissen wird immer zwischen zwei Ohren konstruiert und kann nie eins zu eins weitergegeben werden. Dabei ist der Zugang zu Daten, Information und bereits entwickeltem Wissen grundlegend, um neues Wissen zu schaffen. Mal bedeutet dieses einen Zugang zu Datenbanken, häufig zu den Wissensträgern selbst.

Wie lässt sich dieser Zugang in Unternehmen effektiv gestalten? Welche Aufgaben kommen hier IT, Führungskräften und Mitarbeitern zu?

Der Schlüssel liegt sicher im Wissensmanagement! – Erst einmal muss man sich bewusst werden, dass ständig mit Wissen umgegangen wird, und zwar von allen! Doch vielfach werden Wissensressourcen nicht systematisch und damit effektiv genutzt. Um hier voranzukommen, sind alle Möglichkeiten im Zusammenspiel von IT, Führung und Mitarbeitern auszuschöpfen. Wissensmanagement kann Methoden, Konzepte und Lösungen liefern.

Gutes Wissensmanagement ist immer ganzheitlich: Es wird die heute hohe Qualität der Informations- und Kommunikationstechnologie genauso berücksichtigt, wie auch Führungskräfte angeleitet werden, Wissen nicht als Machtfaktor, sondern als Ressource zur besseren Zusammenarbeit einzubringen. Und auch die Mitarbeiter selbst werden in ihrer Kompetenzentwicklung und Eigenverantwortung auf Basis ihres Wissens und Könnens gestärkt.

Wir erleben in der Praxis oft, dass diese auf den ersten Blick recht einfachen Faktoren alles andere als einfach sind. Eine Herausforderung des Wissensmanagements ist daher, auf die Wissensperspektive immer wieder hinzuweisen und das Umfeld aktiv und klug zu gestalten.

Oft können aber gerade einfache Maßnahmen große Wirkung entfalten: zum Beispiel Erfahrungstransfer der „alten Hasen“ durch altersgemischte Teams, die Schaffung von Orten der Begegnung oder die Bereitstellung hilfreicher und spezifisch angepasster Informations- und Kommunikationstechnologien.

Aber all diese technischen und organisatorischen Maßnahmen werden ohne eine vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit aller in der Organisation nie den gewünschten Effekt haben! Es ist zu betonen, dass die Qualität der Unternehmenskultur schlussendlich über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.

Welche Voraussetzungen müssen in Unternehmen gegeben sein, damit aus Mitarbeitern Wissensarbeiter werden?

Mit Wissen erfolgreich und wertschöpfend zu arbeiten, liegt in erster Line in der Verantwortung der Mitarbeiter. Es muss eine Bereitschaft geben, sich aktiv mit einzubringen. Neben einer fachlichen Eignung ist hier speziell die Fähigkeit gemeint, eigenständig Gegebenheiten, Abläufe oder bisherige Lösungen kritisch zu überdenken und gegebenenfalls weiterzuentwickeln.

Hierbei werden eigene Erfahrungen und weiter gehendes Wissen in konkrete, produktive Anwendung gebracht. – Allerdings, ohne ein klares Bekenntnis aus der Leitungsebene, genau dieses zu wollen und dieses auch zu unterstützen, kann es keine Entwicklung geben! Wiederum, Wissensmanagement kann diesen Prozess unterstützen und begleiten.

Erzählen Sie uns, was genau die GfWM macht und für welche Ziele sie sich einsetzt und wie sie diese umsetzt.

Die Gesellschaft für Wissensmanagement e.V. als gemeinnütziger Verein in Deutschland und in Österreich unterstützt als überregionales Netzwerk den professionellen und verantwortungsbewussten Umgang mit Wissen in Organisationen. Eine systematische Wissensperspektive hilft allen: Start-ups, kleinen und mittleren Unternehmen ebenso wie internationalen Konzernen sowie auch Verwaltung und Politik.

Wir fördern die Weiterentwicklung von Wissensmanagement durch die Erarbeitung von fachlichen Grundlagen, zeigen mit unseren zahlreichen regionalen und überregionalen Veranstaltungen gelungene Praxisbeispiele, teilen vielfältige Erfahrungen und bieten Einblick in die facettenreichen Aufgabenstellungen des Wissensmanagements.

Ziel ist es dabei, ein breites Bewusstsein und professionelles Verständnis in Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Gesellschaft hinsichtlich dieser zentralen Ressource insgesamt zu verankern. – Wer daran mitwirken und davon profitieren möchte, wird Mitglied und bringt seine Expertise ein! Wir freuen uns immer über neue Mitstreiter!

Weitere Informationen unter www.gfwm.de

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