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Wie qualifiziere ich meine Mitarbeiter?

Doch auch interne Prozesse beschleunigen sich, und um aufwendige Abstimmungsschleifen mit Personalabteilung oder externen Dienstleistern zu vermeiden, sind Projektverantwortliche immer mehr selbst gefragt, die Qualifikation ihrer Mitarbeiter voranzutreiben.

Resultat ist eine neue Weiterbildungskultur im Sinne des DIY-Prinzips (Do-It-Yourself). Projektverantwortliche stellen ihr Wissen zur Verfügung, bereiten Kurse vor und lassen Mitarbeiter aktiv an der eigenen Qualifizierung teilhaben. Folgende 3 Schritte sind dabei entscheidend:

1. Wissen effektiv bereit stellen

PDF und E-Mail haben ausgedient, denn sie gehen in der Flut an Nachrichten verloren und sind schnell veraltet und vergessen. Hier kommt E-Learning ins Spiel.

Der Mitarbeiter gestaltet mit und das in jeder Hinsicht.

Eine zentrale Trainingsplattform mit allen relevanten Aus- und Weiterbildungsangeboten ist immer erreichbar und immer aktuell. Jedenfalls wenn sich Unternehmensmitarbeiter aktiv um die Kurse und Inhalte kümmern. Hierzu braucht es intuitive Tools die sich ohne fremde Hilfe bedienen und aktualisieren lassen. DIY ist das Stichwort!

2. Lernerfolg festhalten

Auch das ist eine Errungenschaft von E-Learning in Unternehmen: Dokumente werden nicht mehr verschickt und gehofft, dass sie gelesen werden. Stattdessen wird überprüft, wer gelesen beziehungsweise teilgenommen hat. Zusätzlich werden Testfragen eingestellt oder andere Aufgaben gestellt. Hieran lässt sich der Lernerfolg festmachen und im persönlichen Gespräch auswerten. Die Transparenz hat nicht nur für das Unternehmen eine große Bedeutung, sondern hilft auch Teilnehmern, ihre eigene Qualifikation und den weiteren Lernbedarf einzuschätzen. 

3. Mitarbeiter einbinden und motivieren

Eins ist bei der modernen Weiterbildung essentiell: der Mitarbeiter wird nicht mehr als bloßer Empfänger angesehen! Er gestaltet mit und das in jeder Hinsicht. Ein bekanntes Konzept hierzu ist das „Employee-Led Learning“. Der Abruf von Inhalten erfolgt zeitlich flexibel und auf dem eigenen Gerät, also völlig selbstbestimmt. Zudem wählt ein Teilnehmer die Inhalte gegebenenfalls individuell, manchmal wiederholt er bestimmte Bereiche oder überspringt Module, die nicht relevant sind.

Der Mitarbeiter gibt und erwartet Feedback. Das heißt, er ist bei der Erstellung und Verbesserung von Inhalten involviert, gegebenenfalls übernimmt er diese komplett selbst. Wenn der qualifizierte Mitarbeiter anfängt, selbst neue Kurse zu erstellen, zum Beispiel über neue Kompetenzen im Zuge der Digitalisierung, schließt sich der Kreis und eine aktive, sich-selbst-aufrecht-erhaltende Lernkultur ist geschaffen.

 

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