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Sachsen zwischen Handwerkskunst und Industrie 4.0

Dresdens bezaubernde Innenstadt rund um die Frauenkirche, das Elbsandsteingebirge mit seiner reinen Schönheit: Sachsen ist vielfältig. Zwischen dem Vogtland und der Oberlausitz trifft Kultur auf modernste Technik. Durch glitzernde Werbungen der Semperoper oder anderer Kulturgüter der Regionen übersieht man leicht die innovative Vormachtstellung, die Sachsen innehat.
 

Das Erzgebirge – handwerkliches Know-how aus Tradition   

Das Erzgebirge ist immer noch ein wichtiger Faktor. Es ist die Region in Sachsen, die die meisten Handwerks- und verarbeitenden Unternehmen beheimatet. Das Erzgebirge hat sich auf handgemachte, kundenindividuelle Sonderanfertigungen und Nischenprodukte spezialisiert.

Eine hohe Flexibilität und große Bandbreite der ansässigen Unternehmen ist die Grundlage der nachhaltigen Entwicklung in der Region. Selbst sieht sie sich auch in einer Art „Scharnierfunktion“. Sie verbindet nicht nur Deutschland und Tschechien, sondern ist das wichtige Bindeglied der Wirtschaftssektoren: das Bindeglied zwischen Tourismus- und Industrieregion, zwischen Bergbau und digitaler Wirtschaft.
 

Wissenschaftsstandort und internationaler Handelsknotenpunkt.   

So geschichtsträchtig wie der Meißner Dom sind auch die Umweltforschung und die Ressourcen- und Energietechnologien in Sachsen. Der wirtschaftliche Facettenreichtum der Region schließt außerdem den Bereich Medizintechnik und Neurowissenschaften ein. In seinen Wirtschaftsstandorten Leipzig und Dresden beheimatet das Land international renommierte Universitätskliniken, die durch Institute der Max-Planck- oder Fraunhofer- Gesellschaft ergänzt werden.

Als internationaler Handels-knotenpunkt, dient der Leipziger Flughafen. All das vereint sich zu einer nachhaltigen, wirtschaftlichen Sinfonie, die harmonisch zu dem passt, was seit Jahrhunderten in der Semperoper aufgeführt wird. 

Das Erzgebirge ist immer noch ein wichtiger Faktor. Es ist die Region in Sachsen, die die meisten Handwerks- und verarbeitenden Unternehmen beheimatet.

 

Dresden –
Das digitale Herz Europas. 

Es ist das digitale Herzstück der europäischen Mikroelektronik und Informations- und Kommunikationstechnologie. Namentlich angelehnt an das US-amerikanische Pendant, ballt sich im Silicon Saxony der größte Branchenverband von Halbleiter-, Elektronik- und Mikroelektronikindustrie Europas. In unzähligen Forschungskooperationen mit den neun Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften des Bundeslandes, werden Fachkräfte in der Region ausgebildet und gehalten.

Dresden als Zentrum des Silicon Saxony ist der größte und bedeutendste Mikro- und Nanoelektronikstandort Europas. Nirgendwo wird Industrie 4.0 so vorangetrieben und weiterentwickelt, wie an der sächsischen Elbe. Gemeinsam mit künstlicher Intelligenz und Big Data bildet sie die Kernkompetenzen des Softwarestandortes Dresden.  
 

Exzellenzstadt Dresden      

Dabei besticht die Region durch die räumliche Nähe der innovativsten Chipkonzerne, Forschungseinrichtungen, Zulieferer sowie Software- und IT-Unternehmen. Nicht umsonst ist das „5G Lab Germany“ in Dresden. In einem interdisziplinären Team aus mehr als 20 Professoren der TU Dresden werden Netzwerkarchitekturen, Funksysteme und Einsatzszenarien für die nächste Generation des Mobilfunks erarbeitet.

Durch die außerordentlichen Erfolge erarbeitete sich Dresden mit seiner Forschungslandschaft den Namen Exzellenzstadt. Nur wenige Standorte können mit der intensiven und interdisziplinären Spitzenforschung mithalten. Dabei zeichnet sich Dresden vor allem durch die besondere Nähe zur Industrie aus und ist eine internationale Schmiede für Software- und IT-Experten.
  

Globales Zentrum für das Internet of Things 

Rund um den Zwinger und das Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten und Könige hat es der Standort Dresden geschafft, eine in Europa einzigartige Unternehmensstruktur von Technologie- und IT-Unternehmen mit einer interdisziplinären und facettenreichen Forschungslandschaft zu kombinieren. Das Internet der Dinge (Internet of Things) findet sich nirgends so wieder wie in und um Sachsens Hauptstadt.

Dieser Sammelbegriff, kurz „IoT“, umfasst Technologien von Informationsgesellschaften mit globaler Infrastruktur, die physische und virtuelle Gegenstände miteinander vernetzen und Informations- und Kommunikationstechniken kooperieren lassen.
 

Dresden als Zentrum des Silicon Saxony ist der größte und bedeutendste Mikro- und Nano-elektronikstandort Europas. Nirgendwo wird Industrie 4.0 so vorangetrieben und weiterentwickelt wie an der sächsischen Elbe.

 

Im Silicon Saxony wird das enorme Marktpotenzial des Internets der Dinge voll ausgeschöpft. Die Mischung aus führenden Industriekonzernen, kleinen und mittelständischen Unternehmen, mit Fachpersonal besetzten Start-ups, Investoren und international aufgestellten Forschungseinrichtungen hat Dresden als globales Zentrum für das „Internet of Things“ etabliert. So ist ein einzigartiges Kompetenzzentrum für Industrie-4.0-Technologien entstanden.

Sachsen ist ein europäischer Wirtschaftsstandort der obersten Kategorie. Mit der höchsten Investitionsquote in ganz Deutschland wird sichergestellt, dass sich stetig weiterentwickelt und behauptet wird. Trotz all der Technologie und Elektronik, die im Silicon Saxony und der Umgebung produziert wird, vergisst das Land seine Wurzeln nicht.

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