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Der Regenbogen ist zu wenig!

Stuart Bruce Cameron. Foto: UHLALA Group - 5

Glitzer, Glitter, Regenbogen!

Es ist wieder Regenbogenzeit. Der PRIDE-Monat gibt vielen Unternehmen Anlass, ihr Logo bunt zu färben und die Regenbogenfahne zu hissen. Es entsteht der Eindruck, in den Kampagnen könne es nicht zu viel Glitzer, Glitter und Heiterkeit geben. 

Stuart Bruce Cameron

Stuart Bruce Cameron müsste eigentlich mal ein Preis verliehen werden. Er setzt sich mit seiner UHLALA Group unermüdlich für LGBTIQ+-Themen ein

Foto: Hazelwood Photos

Der PRIDE-Monat für die LGBTIQ+-Community ein wichtiger Moment im Jahr. Ist er doch Anlass, gegen Diskriminierung und für Chancengerechtigkeit und Wertschätzung einzustehen und diese einzufordern. Das war bei den Aufständen rund ums Stonewall Inn genauso wichtig wie heute. Darum braucht es mehr als ein buntes Schauspiel. Es ist echtes Engagement gefragt.

Wertschätzung ist Schlüssel zum Erfolg

Studien zeigen seit Jahren: Diverse Unternehmen sind wirtschaftlich erfolgreicher. Begründet ist dies in den vielfältigen Perspektiven, die Mitarbeitende mit diversen Hintergründen einbringen. Ohne die sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität zu verstecken, kann das Engagement in Aufgaben und Herausforderungen fließen.
Ein Umfeld, das eine solche Atmosphäre ermöglicht, ist kein Selbstläufer. 

Lose Enden – wo anfangen?

Zum PRIDE-Monat hektisch loszulegen, hilft wenig. Aktionismus in Gestalt abgedroschener Floskeln ist nicht Gebot der Stunde. Ein Vorankommen ist dann möglich, wenn die Ausgangssituation bekannt ist. Zuerst heißt es, den offenen Blick zu wagen und zu fragen: Wo stehen wir wirklich im Bereich LGBTIQ+ Diversity? Ausgehend vom Status quo lassen sich nachhaltige und sinnvolle Maßnahmen und Schritte ableiten. 

3,2,1 … Los!

Worauf warten? Die Bestandsaufnahme ist an sich das ganze Jahr über möglich. Der PRIDE-Monat aber ein toller Anlass, den Schritt zu gehen. Dabei ist unser PRIDE Audit eine Möglichkeit, den offenen Blick zu wagen. Deswegen hier Aufruf und Ermutigung zugleich: Hingucken, Status quo erfassen, aufrichtig handeln und Wertschätzung für LGBTIQ+ leben.

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