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Viele Frauen haben Angst vor Präsentationen. Tipps und Tricks von Linda-Marlen Leinweber

Foto: fizkes via Shutterstock.com

Die Angst vorm Präsentieren ist weit verbreitet – ich teile meine Tipps gerne in 3 Phasen: Vorbereitung (ist die halbe Miete!), kurz vor dem Präsentieren und während dem Präsentieren.

Linda-Marlen Leinweber

Psychologin und Coach

Kommen wir zu Phase 1, die Vorbereitung:

Übe die Präsentation in einem Setting, das dem realen Setting möglichst entspricht!

  • Beschäftige dich mit deiner Audience! Wer hört mir zu? Passe deinen Inhalt auf die Bedürfnisse der Audience an
  • Schau dir –  wenn möglich – auch die Räumlichkeiten an, mach dich mit dem technischen Set-Up vertraut und vermeide so Stressmomente im Vorfeld
  • Visualisiere dich während der Präsentation – wie wäre es, wenn alles perfekt läuft! Wie sprichst du? Wie bewegst du dich? Welches Gefühl kommt in dir auf? Was hörst du? Was reichst du? Nutze alle Sinne!
  • Überlege dir mögliche Fragen und bereite die Antworten vor
  • Die ersten 5 Minuten sind die kritischsten – überlege dir im Vorhinein einen guten Einstieg und lerne ihn auswendig

Weiter geht’s mit Phase 2, kurz vor der Präsentation:

  • Komme mit genügend Zeitpuffer – ich nehme mir gerne 30min Zeit davor, um alles einzurichten
  • Knüpfe, falls möglich, Beziehungen zu den Teilnehmern. Sprich mit ihnen und suche dir jemanden aus, der dir sympathisch erscheint. Schau die Person während der Präsentation immer mal wieder an und erde dich
  • Geh 5min in einen ruhigen Raum (auch die Toilette zählt) und mache eine Atemübung, um dein vegetatives Nervensystem zu beruhigen. Das senkt den Herzschlag, macht deine Stimme größer und lässt dich besser konzentrieren
  • Nimm Magnesium ein
  • Schließe die Augen und stell dir dich nochmal vor, wie du beim Präsentieren glänzt

Und zum Abschluss Phase 3, während der Präsentation:

  • Atme in den Bauch
  • Spüre den Boden unter deinen Füßen. Hol dich ins Hier und Jetzt.
  • Erlaube dir Pausen
  • Stell dir vor, dass jemand mit dir präsentiert, den du magst und der viel von dir hält – erzähle diesem wohlwollenden imaginären Belgleiter deine Worte
  • Halte die Hände über Gürtellinie – nimm ggf. einen Stift in die Hand oder einen Presenter
  • Sprich lieber langsamer als zu schnell
  • Stell dir vor, dass du riesengroße Flügel hast, die aus deinen Schulterblättern wachsen – sie lassen dich aufrecht und würdevoll dastehen
  • Remember: 7% des Inhalts bleibt hängen – der Rest der Message wird über Körpersprache, -haltung und Stimme beeinflusst. Es ist also weniger wichtig WAS du sagst als WIE.
  • Berühre Menschen!
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