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Dogecoin kaufen oder nicht?

Foto: Adrian Today via Shutterstock

Zu Jahresbeginn 2021 haben viele Kryptowährungen zu selten gesehenen Höhenflügen angesetzt. Der Bitcoin ist in aller Munde. Doch es gibt auch Kryptowährungen, die weniger im Rampenlicht stehen. Eine von ihnen ist der Dogecoin. Was hat es mit diesem Coin auf sich, der mit dem Gesicht eines Shiba Inu dargestellt wird? Lohnt es sich, in den Dogecoin zu investieren?

Was ist der Dogecoin?

Die Geschichte des Dogecoin begann im Dezember 2013, als die Software-Entwickler Jackson Palmer und Billy Markus den Dogecoin ins Leben riefen – und zwar als Parodie auf den Krypto-Hype jener Tage. Doch die Anleger sahen in der neuen Kryptowährung von Beginn an eine Chance, auf steigende Kurse zu spekulieren. Mit Erfolg, denn schon nach zwei Wochen war der Dogecoin mit einer Marktkapitalisierung von über 8 Millionen Dollar zur neuntgrößten Kryptowährung aufgestiegen. Der Dogecoin ist durch eine große Volatilität gekennzeichnet. Besonders krass zeigte sich dies Anfang 2021, als der Dogecoin in kurzer Zeit um mehrere 100 Prozent zulegte und in der Spitze fast 10 US-Cent kostete. Als Auslöser dieses enormen Anstiegs gelten einige Tweets des Kultunternehmers Elon Musk, in denen sich der Multimilliardär positiv zum Dogecoin äußerte. Er bezeichnete ihn als „Kryptowährung des Volkes“. Seit seinem Hoch hat der Dogecoin seither scharf korrigiert – ist das eine Chance für den Einstieg?

Was spricht für den Dogecoin?

Es ist sehr schwierig, die künftige Entwicklung des Dogecoins zu prognostizieren. Der Kurs ist extrem getrieben durch News und neigt zu starken Ausschlägen in beide Richtungen. Der Dogecoin ist ein Produkt der Meme-Kultur und lässt sich ohne diese nicht verstehen. Jedem potentiellen Investor sollte dies bewusst sein. Aus Tradingsicht bietet der Dogecoin mit seiner großen Volatilität in jedem Fall Chancen.

Es gibt allerdings auch einige Gründe, die abseits des Hypes für den Dogecoin sprechen. So gibt es mittlerweile einige Online-Shops, die ihn als Zahlungsmittel akzeptieren. Auch in immer mehr diversifizierten Krypto-Portfolios ist der Dogecoin zu finden. Seit dem 26. Januar 2021 ist die Kryptowährung zudem im Ethereum-Netzwerk verfügbar, das den Werttransfer zwischen Blockchains ermöglicht. Dies ist nur ein sehr kleiner Einblick. Weitere wissenswerte Informationen zum Thema Dogecoin kaufen oder nicht sollten auf jeden Fall in die Recherche mit einbezogen werden.

Was spricht gegen den Dogecoin? 

Aus technischer Sicht bietet der Dogecoin keinerlei Vorteile gegenüber anderen Kryptowährungen. Auch mit Blick auf Updates passiert vergleichsweise wenig, sodass es aktuell wenig Gründe gibt, den Dogecoin als mögliche Digitalwährung der Zukunft zu betrachten.

Zwar gilt auch der Bitcoin als eher ineffizient. Dennoch hat es die Digitalwährung geschafft, sich zu einer ernstzunehmenden Anlageklasse zu entwickeln. Ihr kommt dabei zugute, dass nicht beliebig viele weitere Bitcoins gemint werden können. Beim Dogecoin hingegen ist keine Begrenzung der Coins vorgesehen, was dauerhaft gegen starke Kursanstiege spricht. Bei steigender Popularität (und damit mehr Minern) ist auch das Gegenteil gut denkbar.

Die große, meist durch News verursachte Schwankungsfreudigkeit des Dogecoins birgt für Anleger große Risiken. Es besteht immer die Gefahr, zu spät auf den Zug aufzuspringen und große Buchverluste hinnehmen zu müssen. Niemand weiß zudem, ob und wenn ja, wann der Dogecoin-Hype weitergeht.

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