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Mit Supervision therapeutische Fachkräfte finden und binden

Kliniken müssen unbedingt neue Wege gehen, um als Arbeitgeber noch attraktiver zu sein. Qualifiziertes Fachpersonal zu finden, ist nicht einfach – gerade wenn der Arbeitgeber in besonders reizvoller Umgebung oder in attraktiven Ballungsräumen liegt und damit die Lebenshaltungskosten höher sind als anderswo.

Neue Wege in der Gewinnung von therapeutischen Fachkräften

Kliniken entwickeln zum Beispiel interessante Supervisionskonzepte, um sich als Arbeitgeber im Wettbewerb um die besten therapeutischen Fachkräfte entscheidende Vorteile zu verschaffen. Ziel ist es, dem neuen Mitarbeiter größtmögliche Unterstützung und Förderung zu gewähren, die Einarbeitung zu erleichtern und ein Umfeld zu schaffen, das durch Wertschätzung, Anerkennung, Qualifizierung und Wissenserweiterung geprägt ist. Dies beinhaltet mehr Vertrauen, mehr Verantwortung und mehr Gestaltungsspielraum für die berufliche Entwicklung.

Supervisor und Supervisand

Wie sieht das konkret aus? Jedem Berufseinsteiger wird ein erfahrener Mitarbeiter zur Seite gestellt, der zusammen mit dem neuen Kollegen Kompetenzfelder entwickelt, Aufgaben und Prioritäten festlegt und auf die künftigen Organisations- und Arbeitsabläufe vorbereitet.

Ein zusätzlicher, wichtiger Baustein des Supervisionskonzepts ist die Weiterbildung.

Da für die heutige Generation das Wohlfühlen, die Arbeitskultur und die Zufriedenheit eine wichtige Rolle spielen, ist allein der kontinuierliche Erfahrungsaustausch mit dem Supervisor und die schnelle Integration ins Team ein Pluspunkt für den Supervisand. Der neue Mitarbeiter kann in einem geschützten Raum Fragen und Probleme offen ansprechen. Dies schafft Vertrauen und stärkt die Motivation. Schwierige Situationen werden besprochen, Fallbeispiele diskutiert und der Alltag simuliert. So gewinnt der Berufsanfänger rasch Sicherheit.

Entscheidende Vorteile für den Arbeitgeber

Die Vorteile für den Arbeitgeber liegen auf der Hand. Das Engagement und die Leistungsbereitschaft werden gestärkt, der neue Mitarbeiter wird schnell eingearbeitet und die Qualität auf hohem Niveau durch Fachkräfte gesichert. Ein zusätzlicher, wichtiger Baustein des Supervisionskonzepts ist die Weiterbildung. Mitarbeiter, die immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft sind, helfen nicht nur dem Patienten. Durch kontinuierliche Fortbildungen werden die eigene persönliche Entfaltung am Arbeitsplatz gestärkt, die Kompetenzen gefördert und die Identifizierung mit dem Arbeitgeber intensiviert. Dies wiederum verringert die Fluktuation und führt zu einer engeren Bindung an den Arbeitgeber.

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